Eine oft gestellte Frage:

Wie stehts denn mit den Sozialkontakten eurer Kinder, wenn sie nicht mehr die öffentliche Schule besuchen?

 

Unsere Antwort:

Als 5 köpfige Familie leben wir in einer grossen 4,5 Zimmer-Wohnung. Nicht jedes Kind hat ein eigenes Zimmer. Da lernen wir, miteinander zu teilen, zu kommunizieren, sich abzusprechen. Wenn es zu Uneinigkeiten, Miss-verständnissen, Konflikten kommt, reden wir miteinander und versuchen gemeinsam, eine Lösung zu finden.

Wenn es was zu bereinigen gibt, bitten wir einander um Entschuldigung und machen wieder Frieden miteinander, indem wir einander vergeben und uns wieder versöhnen. Für uns bekommt da die biblische Botschaft eine enorme Kraft.

Das sind für uns wahre Sozialkompetenzen.

 

 

 

Auf dem Schulhof, wo oft der Stärke den Schwächeren physisch oder psychisch in die Zange nimmt, der Redegewandte den Stillen übertrumpft, derjenige, der die stärkeren Ellbogen hat, sich durchsetzt, bedeutet für uns noch nicht Sozialkompetenz.

 

Wir fördern den Kontakt mit andern Kindern auch ausserhalb des Familienkreises.

Wir unterstützen die Teilnahme an Musikstunden oder freiwilligem Schulsport. So ist fast jeden Nachmittag etwas auf dem Programm:

Für Lukas Cajón, Schlagzeug, Panflöte, Capoeira.

Für Josha Klavier, Djembé, Kinderchor, Capoeira.

Freiwilliger Schulsport ist im Moment Capoeira angesagt, früher waren es Schwimmen, Handball, Tischtennis, Klettern, Fitness.

Dazu wohnen wir in einem Quartier mit 19 Hauseingängen mit je 6 Wohneinheiten. Also mehr als genug Gelegenheit, am Nachmittag, am Wochenende, während den Schulferien sich mit andern Kindern zu treffen.

Unsere Jungs gehen samstags vierzehntäglich in die Jungschar, Josha als Teilnehmer, Lukas als Minleiter. Auch dort bestehen tolle Freundschaften und Möglichkeiten, neue Beziehungen zu knüpfen.